Anforderungen für eine Begrünung

Um eine Dachbegrünung erfolgreich umzusetzen, bedarf es gewissen Anforderungen.

Aufgrund der ausgesetzten Witterung wie Trockenperioden, hohen Temperaturen, starker Wind sowie Starkregen ist es wichtig, das geeignete Substrat sowie Saatgut zu verwenden.

Beachtet werden müssen auch die Unterkonstruktion, Dachneigung sowie Statik aufgrund der zusätzlichen Dachlast.

Was ist der Unterschied zwischen intensiver und extensiver Dachbegrünung?

Extensiv

Bei einfachem Aufbau und geringem Pflegeaufwand und Nutzung spricht man von Extensivbegrünungen.   

Sedum, Kräutern, Gras und Moos sind hervorragend für die Biodiversität. Diese benötigen keine zusätzliche Bewässerung sowie einen geringen Pflegeaufwand und sind somit kostengünstiger als die intensive Variante.

Die Aufbauhöhe beträgt 8-12cm, dies hängt von der Statik sowie Dachneigung des Objekts ab.

Intensiv

Die Intensive Dachbegrünung (Dachgarten) besteht aus einem höheren und gartenähnlichen Aufbau von 15 - 60cm. 

Angepflanzt werden Stauden und Sträucher, Rasen aber auch Bäume. Diese Art von Pflanzung benötigt dementsprechend einen höheren Pflegeaufwand. Das regelmässige bewässern sowie auch die Nährstoffversorgung der Pflanzen ist wichtig, damit die Stauden, Sträucher und Bäume richtig blühen und wachsen können. 

Der Dachgarten dient auch als zusätzlicher Wohnraum und kann individuell gestaltet werden, häufig verfügen diese auch über einen Sitzplatz sowie Gehwege.

Warum eine Dachbegrünung?

Flachdächer in Städten und Dörfern zu begrünen, hat sich im Verlauf der letzten Jahren bewährt.                                               Eine hochwertige Flachdachbegrünung ist nicht nur sinnvoll für das Stadtklima, indem sie die Kanalisation entlastet, Luft befeuchtet und kühlt sowie Staub und Schadstoffe aus der Luft filtert, sondern auch um die Dachhaut zu schonen, da die Begrünung vor Temperaturschwankungen und UV-Strahlung schützt. Begrünte Dächer reduzieren auch den Schall und dienen als zusätzliche Dämmung.